EUTB des BSVS e.V. zu Besuch in den Weißiger Werkstätten

Mit einem Besuch am 06.03.2025 in den Weißiger Werkstätten am Standort Weißig erhielten die EUTB-Beraterinnen Einblick in die Arbeitstätigkeiten der Beschäftigten. Das neue Pilotprojekt „Intensivpädagogisches Angebot“ (IPA) wurde erläutert, welches eine Schnittstelle zwischen dem Werkstatt-Bereich sowie dem Förder- und Betreuungsbereich bietet. Anschließend stellte die EUTB des BSVS e.V. das EUTB-Beratungsangebot vor und kam ins Gespräch mit dem Sozialdienst und dem Werkstattrat.

(Autor: Isabell Unterdörfer)

Netzwerkarbeit zwischen der EUTB des BSVS e.V. und dem Jugendamt in Dresden

Am Freitag, den 14.02.2025, empfängt die EUTB des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen e.V. Herrn Dr. Wetzel vom Jugendamt in Dresden, der das Modellprojekt „inklusives Jugendamt“ vorstellt.

Bundesweit haben sich in Folge des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes viele Jugendämter auf den Weg gemacht, um inklusiver zu werden. Das Jugendamt Dresden engagiert sich seit 2024 in einem bundesweiten Modellprojekt zur vorfristigen Umsetzung der sogenannten „Inklusiven Lösung“. Das erklärte Ziel ist es dabei, die Bearbeitung von Eingliederungsleistungen für Kinder und Jugendliche ab 2026 nicht mehr im Sozialamt, sondern im Jugendamt umzusetzen.

Inzwischen konnten erste Entscheidungen zur anstehenden Verwaltungsreform getroffen werden, viele (Detail-)Fragen bedürfen aber auch noch einer abschließenden Beantwortung. In der EUTB Dresden informiert er über den Reformprozess und möchte über die Eingliederungsleistungen mit uns ins Gespräch kommen. Wir finden das toll, schätzen diese Netzwerkarbeit sehr und wollen noch enger künftige gemeinsame Arbeit verknüpfen.

30.01.2025 – Expertenaustausch zum Thema „Persönliches Budget“ mit der EUTB des BSVS e.V.

Sicherlich haben Sie schon einmal über das Persönliche Budget gehört, oder noch nicht?

Das Persönliche Budget ist vielschichtig und oft nicht so ganz klar zu verstehen. Wer kann es nutzen? Was ist das überhaupt, dieses Persönliche Budget? Wofür kann es beantragt werden und wie geht das?

Dies und vieles mehr erfahren Sie am 30.01.2025 von 17 – 18Uhr bei unserem Expertenaustausch am Telefon. Lauschen Sie gespannt und bequem von Zuhause.

Einwahldaten:
Einwahlnummer: 0351 428 499 00
Konferenzraum-Nummer: 46028#
Teilnehmer-Pin: 55624#

Moderatorin: Anke Lehmann-Kaiser – Landeshilfsmittelzentrum Dresden
Referentin: Isabell Unterdörfer – EUTB des BSVS e.V.

„Augenmerk auf… Prävention und Rehabilitation“ – Der BSVS-Gesundheitstag 2024

„Augenmerk auf… Prävention und Rehabilitation“ – unter diesem Motto rief der Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen am Samstag, den 26. Oktober 2024 zu seinem ersten Gesundheitstag ins Deutsche Hygienemuseum Dresden und sehr viele kamen.

Neben den verschiedenen Beratungsangeboten, die in der Louis-Braille-Straße 6 zuhause sind, stellten auch mehrere Hilfsmittelfirmen ihre mobilen und stationären Vorlesegeräte sowie Braille-Zeilen vor. Zudem präsentieren sich die Reha-Klinik Masserberg, die deutschlandweite einzige Klinik für ophthalmologische (also Augen-) Rehabilitation, die Selbsthilfeorganisation Pro Retina sowie das BfW Halle und das SfZ Chemnitz.

Schon früh um 9 Uhr, als die Veranstaltung begann, waren viele Besucherinnen und Besucher vor Ort. Am Ende des Tages zählten wir mehr als 130 interessierte Menschen aus ganz Sachsen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Schirmherrn Michael Welsch, den Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen. Im Anschluss folgten verschiedene Fachvorträge, die sich ebenfalls einer großen Resonanz erfreuten. Auch für das leibliche Wohl und ausreichend Getränke war gesorgt – die Museumsküche des Hygienemuseums betreute die zum großen Teil blinden und sehbehinderten Gäste sehr umsichtig.

Wenn Sie Lust auf einen weiteren Gesundheitstag bekommen haben, dann lassen Sie sich versichert sein: Wir gehen jetzt schon die Planung für eine weitere solche Veranstaltung. Wir haben uns wirklich sehr über den großen Anklang gefreut. Möglich gemacht wurden die tollen Räumlichkeiten, das Buffet und der Gesundheitstag im Allgemeinen auch durch unsere Förderer: die Otto-Perl-Stiftung, die Landesblindenstiftung, die Ostsächsische Sparkasse, die Museumsküche des DHMD und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

EUTB zu Gast bei „Wege in den Beruf““ – Taubblindendienst der EKD e.V. in Radeberg

Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung – UND – Beruf!?

Viele Menschen, die davon betroffen sind, schütteln den Kopf. Denn mit der einsetzenden Erblindung landen sie oftmals in der vollen Erwerbsminderungsrente und können einer Arbeitstätigkeit nicht mehr nachgehen. Diesem Vorgang möchte das Projekt „Wege in den Beruf“ gemeinsam mit der Studie „EMPLOY“ der Universität Köln entgegenwirken, zu einem UMDENKEN und VERÄNDERN hinwirken!

Das von der Stiftung Nikolauspflege Stuttgart seit 2020 gestartete Projekt „Wege in den Beruf“ wird den Teilnehmenden in den Räumlichkeiten des Taubblindendienstes vorgestellt. Das Augenmerk liegt darauf, Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung im Arbeitsleben zu stärken und einer Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen.

Zum einen soll dieses von Aktion Mensch bis 2025 geförderte Projekt modulare Angebote für im Erwerbsleben stehende Personen erschaffen, dazu gehören u.a. das Orientierungs- und Mobilitätstraining oder das Trainieren von alternativen Kommunikationswegen bei fortschreitender Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung.

Zum anderen werden erstmalig zwei Ausbildungs-Lehrgänge gestaltet, welche auf die Zielgruppe von Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung zugeschnitten sind. Entsprechend werden Lehrkräfte ausgebildet und eine berufliche Beratung installiert. Die drei großen Zentren – das SFZ Chemnitz und Berlin, das Deutsche Taubblindenwerk Hannover und die Stiftung Nikolauspflege in Stuttgart – stehen in enger Kooperation miteinander, um diese neuen Angebote zukünftig zu ermöglichen.

Mit dabei am 26.06.2024 während der Vorstellung des Projektes war die EUTB des BSVS e.V.

Isabell Unterdörfer als PEER-Beraterin stellte die EUTB-Beratungsstelle in Ergänzung zu den neu entstehenden Angeboten vor. Im Austausch-Plenum berichteten Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbeeinträchtigung von ihren eigenen Erfahrungen sowie die PEER-Beraterin, Isabell Unterdörfer. Zudem stand sie als auch die beiden Referierenden des Projektes „Wege in den Beruf“ bei Fragen beratend zur Seite.