EUTB des BSVS e.V. zu Besuch in den Weißiger Werkstätten

Mit einem Besuch am 06.03.2025 in den Weißiger Werkstätten am Standort Weißig erhielten die EUTB-Beraterinnen Einblick in die Arbeitstätigkeiten der Beschäftigten. Das neue Pilotprojekt „Intensivpädagogisches Angebot“ (IPA) wurde erläutert, welches eine Schnittstelle zwischen dem Werkstatt-Bereich sowie dem Förder- und Betreuungsbereich bietet. Anschließend stellte die EUTB des BSVS e.V. das EUTB-Beratungsangebot vor und kam ins Gespräch mit dem Sozialdienst und dem Werkstattrat.

(Autor: Isabell Unterdörfer)

Blickpunkt Auge Regionentreffen – Beraterinnen und Berater aus ganz Deutschland tauschen sich aus

Vom 20. bis 22. Februar war es wieder so weit. Der DBSV e.V. hat Beraterinnen und Berater aus ganz Deutschland zum alljährlichen Blickpunkt Auge Regionentreffen eingeladen.

Die Teilnehmenden bildeten sich zu Workshops zu den Themen Ophthalmologische Reha, Recht, Finanzierung, augenärztliche Gutachten, Öffentlichkeits- und Angehörigenarbeit, Hör- Sehbehinderung und Selbstfürsorge im Beratungsalltag weiter.

Natürlich nutzten die Teilnehmenden auch ausgiebig die Zeit für einen Erfahrungsaustausch. Und so viel sei verraten: Blickpunkt Auge Sachsen ist mit einem reich gefüllten Ideenkoffer wieder gen Heimat gereist.

LHZ Newsletter für März 2025

Aktuelle Informationen aus dem LHZ erhalten Sie in unserem neuen Newsletter des Landeshilfsmittelzentrums (März 2025). Darin gibt es auch schon einen kleinen Ausblick auf den in diesem Jahr wieder stattfindenden Tag der offenen Tür bei uns im Beratungszentrum, Standort Louis-Braille Straße 6 in Dresden.

Unser erstes LHZ-Magazin für 2025 ist ebenfalls auf der Zielgeraden.

Weitere Infos zum Newsletter finden Sie in unserer Infothek.

Wir haben tolle Fotos bekommen…

Heute haben wir uns sehr gefreut, denn wir haben als kleines Dankeschön für unseren Besuch im Rahmen des Projektes Schule am Evangelischen Schulzentrum in Leipzig Anfang November letzten Jahres ganz zauberhafte Fotos zugesendet bekommen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir leider nicht alle veröffentlichen, aber hier unsere drei Favoriten. Herzlichen Dank an Frau Raddatz vom Schulzentrum.

Blindenführhündin Lissi ist bei allen Projekt Schule-Besuchen mit dabei und stets ein Objekt großen Interesses bei den Schülern und Schülerinnen.

Kinder umringen Führhündin Lissi und alle streicheln sie gern und ausgiebig, was sie sichtlich genießt.

Natürlich ist auch immer interessant, was unsere Frau Weigert aus der Abteilung Text-, Grafik- und Audioservice über die Brailleschrift berichten kann.

Unsere Projektmitarbeiterin erklärt den Kindern die Brailleschrift und schreibt auf ihrer Punktschriftmaschine. Die Kinder lauschen ihr und dem hämmernden Geräusch der Maschine ganz aufmerksam.

Am Ende ist aber trotzdem immer Lissi der Star der Veranstaltungen…

Wieder ist Lissi umringt von den Kindern, welche ihre Nähe suchen.

Projekt Schule – Aktivitäten im Februar

Projekttag in der 16. Oberschule in Leipzig

Unser Schulprojekt findet immer mehr Interessenten. Ein Klassenlehrer aus der 16. Oberschule in Leipzig fand uns im Internet und lud zu einer Gesprächsrunde ein. Und so hatten meine Führhündin Lissi und ich gestern ein Heimspiel. Schülerinnen und Schüler der Klassen 6, 7 und 8 wurden in Gruppen aufgeteilt und durchliefen verschiedene Stationen. In der Turnhalle wurde Blindenfußball gespielt. Ich erzählte aus meinem Alltag und wie toll es ist, Lissi als Helferin und Freundin zu haben. Gestaunt wurde über die Funktionsweise der Wahlschablone. Außerdem beantwortete ich viele Fragen: Einkaufen, Hilfe im Straßenverkehr, Träume, Hobbys und mehr. Eine Schülerin brachte eine Zeitschrift mit, aus der ich etwas vorlas. Insgesamt lief der Tag besser als angenommen, aber so ganz ohne Praxis fehlt doch etwas. Darum beschrieb ich den Lehrern ausführlich unser Sensibilisierungsangebot und hoffe, dass wir wiederkommen dürfen.

Zwei 3. Klassen in Waldenburg

Etwas weiter weg von Dresden wurden wir am 04.02. in der Grundschule in Waldenburg erwartet. 16 und 18 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 a und b freuten sich auf Interaktionen mit uns. Es zeigt sich immer wieder: Hilfsmittel selbst ausprobieren macht am meisten Spaß, strengt uns aber auch an, ist der Lautstärkepegel doch enorm. Lissi führte die Kinder durch die untere Etage des Schulgebäudes. Der feine Duft aus der Küche lenkte sie hin und wieder ab. Trotz der Unsicherheit, mit dem Hund zu gehen und sich darauf zu verlassen, dass kein Unfall geschieht, hatten alle Spaß an dem etwas anderen Unterricht. In der Etage über uns ging es ähnlich turbulent zu. Getränk eingießen, Farberkenner ausprobieren und dann in den Flur, die Brillen aufgesetzt und mit Langstock losmarschiert. Große Begeisterung bei den Kindern und Unsicherheit bei den Klassenlehrerinnen. Für uns alle ein erlebnisreicher Tag mit vielen neuen Eindrücken, vor allem für die Lehrerinnen, die sich im Anschluss herzlich mit einer kleinen Spende bedankten.

Aktionstag in der Grundschule Belgershain

In Zusammenarbeit mit dem regionalen Verband der Körperbehinderten und der Kreisorganisation Leipzig-Land des BSVS gestaltete die Grundschule in Belgershain einen Aktionstag für die 3. Klasse. Wir vom Landeshilfsmittelzentrum unterstützten diese Aktion sehr gern. Die Anreise gestaltete sich nicht nur wegen winterlicher Bedingungen schwierig. Das Ziel schon beinahe vor Augen, mussten wir warten, bis ein Kleinbus von der Straße entfernt wurde. Zwar kamen wir dadurch eine halbe Stunde zu spät, verpassten aber nur die Begrüßung und allgemeine Hinweise. Für die Kinder gab es vieles auszuprobieren. Es ist gar nicht so leicht, einen Rollstuhl über Kanten oder durch Engstellen zu bewegen. Den eigenen Namen als Punktschriftvariante in vorgegebene Kästchen zu malen, begeisterte die meisten. An unserer Station lief man mit Langstock, mit oder ohne Brille, welche das Sehvermögen stark beeinträchtigt und natürlich mit Lissi. Viele Kinder wollten gar nicht wieder weg von ihr. So saßen wir gemütlich auf dem Boden, und ich beantwortete noch viele Fragen aus dem Alltag. Zum Glück fanden sich kleine Helfer, wie Cashtest und Glöckchen für Lissis Freilauf im Rucksack. Und was mit einem sprechenden Handy alles möglich ist, ließ die Kinder staunen. Auch während der abschließenden Auswertung wurden noch viele Fragen an uns gerichtet. Ich denke, wir dürfen wiederkommen.