LHZ Newsletter Dezember 2025 / Infos Schließzeiten

Der letzte Newsletter des Landeshilfsmittelzentrums (Dezember 2025) dieses Jahres informiert über die Weihnachtsaktion der Firma BlindShell und enthält alle Informationen bzgl. Versand und Schließzeiten im LHZ Dresden für die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel.

Weitere Infos zum Newsletter finden Sie in unserer Infothek.


Kompakt zusammengefasst die Infos zu den Schließzeiten im LHZ

Alle Bestellungen, die bis Donnerstag, 18.12.2025 bei uns eingehen, werden noch am Freitag, 19.12.2025, versandt. Für telefonische und persönliche Beratung stehen wir bis Freitag, 19.12.2025, 12.00 Uhr zur Verfügung.

Vom 22.12.2025 bis zum 02.01.2026 haben wir Betriebsferien und sind ab Montag, den 05.01.2026 wieder für telefonische Beratungen erreichbar. Der Versand und persönliche Beratungen erfolgen wieder ab Dienstag, den 06.01.2026.

Mitarbeiterschulung im Seniorenheim Schlossblick Rochsburg

Am 11.11.2025 war unsere Abteilung Sehhilfen / Low Vision im Seniorenheim Schlossblick Rochsburg, um Mitarbeitende der Einrichtungen „Haus Abendsonne Pflege- und Beratungs gGmbH“ sowie „BSVS Pflege- und Betreuungs gGmbH“ zu schulen.

Thema der Schulung waren die in Deutschland am häufigsten vorkommenden Augenerkrankungen, die daraus resultierenden individuellen Sehprobleme sowie die Versorgung mit geeigneten Sehhilfen für Menschen mit einer Sehbehinderung.

Jede Augenerkrankung verläuft unterschiedlich und bringt spezifische Einschränkungen mit sich. So kann beispielsweise das Detailsehen beeinträchtigt sein, was das Lesen erschwert. Andere Erkrankungen führen zu Gesichtsfelddefekten, die die Orientierung beeinträchtigen und dadurch die Sturzgefahr erhöhen.

Je nach Art und Ausprägung der Augenerkrankung ergibt sich ein individueller Bedarf an Hilfsmitteln.

Im Rahmen der Fortbildung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Hilfe von Simulationsbrillen den Seheindruck bei verschiedenen Augenerkrankungen selbst zu erleben. Dadurch konnten die entstehenden Schwierigkeiten besser nachvollzogen werden. Parallel dazu konnten verschiedene optische und elektronische Sehhilfen erprobt werden – von der klassischen Handlupe und Lupenbrille über elektronische Lupen bis hin zu Bildschirmlesegeräten.

Dabei wurde deutlich, dass eine einfache Handlupe nicht in jedem Fall ausreichend ist und dass die korrekte Anwendung der Hilfsmittel entscheidend für den Erfolg ist. Grundsätzlich empfiehlt sich bei Bedarf an vergrößernden Sehhilfen stets eine ausführliche Low-Vision-Beratung, um die individuell passende Lösung zu finden.

Die teilnehmenden Pflegekräfte zeigten großes Interesse und nahmen aktiv an den praktischen Übungen teil. Das neu erworbene Wissen hilft ihnen im Berufsalltag, Betroffene besser zu verstehen, Bedarfe frühzeitig zu erkennen sowie unterstützend zu handeln und passende Lösungen zu finden. Zudem können sie künftig bei der Verwendung von Sehhilfen wertvolle Tipps zur richtigen Anwendung geben.

Sandra Schurig (Abteilungsleiterin Sehhilfen/Low Vision im LHZ Dresden)

Spielraum Messe Dresden – Weil Vielfalt fetzt

Am 1. und 2. November strömten Groß und Klein zur Spielemesse nach Dresden. Spielraum Dresden belegte vier Messehallen und war überall gut besucht. Nicht jedem gefällt das, aber wir haben uns über den Besucherandrang sehr gefreut.

Unter dem Motto „Weil Vielfalt fetzt” präsentierten sich auf der Spielraum Dresden auch verschiedene Akteure der Selbsthilfe. Sie schafften es auf spielerische Weise, Inklusion erlebbar zu machen und Hemmschwellen, Berührungsängste und Barrieren abzubauen. Am Rollstuhl- und Langstock-Parcours bildeten sich an beiden Tagen lange Schlangen. Neben unserem Outdoor-Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiel mit extra großen Steinen und Würfeln, das normalerweise in unserem Garten wohnt, hatten wir auch kleinere taktile Gesellschaftsspiele mitgebracht. Unser „Mensch”-Spiel wurde extra für uns auf einem Tisch angefertigt, sodass alle bequem drumherum stehen können. Kinder und Erwachsene versuchten, die Würfelaugen unter der Simulationsbrille zu ertasten, die richtigen Spielfiguren wiederzufinden und genau abzuzählen. Auch Domino, Halma und Quarto wurden reichlich bespielt.

Jung und Alt sitzen an den Tischen und probieren sich an inklusiven Spielen aus.

Wir haben gemerkt, dass es den Leuten Spaß macht, etwas Neues auszuprobieren, es aber auch ganz schön anstrengend ist, wenn man auf andere Sinne angewiesen ist. Wir hatten zwei erlebnisreiche Tage mit vielen guten Gesprächen und interessanten Eindrücken.